(also das Ausmaß der Faltung) ist ein wichtiges Merkmal des Gehirns, da sie es erst ermöglicht, eine große Hirnrinde in einem begrenzten Platz unterzubringen…

Sensorisches Gedächtnis
Das sensorische Gedächtnis ist das kürzeste. Es nimmt alle neuen Informationen auf, die wir innerhalb von wenigen hunderten Millisekunden im Raum wahrnehmen.

Kurzzeitgedächtnis
Das Kurzzeitgedächtnis bzw. Arbeitsgedächtnis macht dann weiter und speichert die Information für eine etwas längere Dauer. Seine Kapazität ist begrenzt, so dass es nur bis sieben Elementen auf einmal speichern kann. Mit diesem Gedächtnistyp können wir uns z.B. eine Telefonnummer merken, die uns verbal durchgegeben wurde, bis wir sie eingeben oder aufschreiben. Das Kurzzeitgedächtnis wird ebenfalls beansprucht, wenn wir lesen, und dient dazu, uns die Informationen eines Satzes, den wir gerade gelesen haben, zeitweise zu merken, um den Zusammenhang mit dem folgenden Satz zu verstehen.

Langzeitgedächtnis
Das Langzeitgedächtnis schaltet sich ein, wenn wir uns etwas für längere Zeit merken möchten (oder wenn wir versuchen, uns an etwas aus der Vergangenheit zu erinnern). Es hat eine unbegrenzte Kapazität und Aufbewahrungsdauer. Dabei werden verschiedene Arten von Informationen gespeichert.

Unterteilung des Langzeitgedächtnis:
Episodisches Gedächtnis
Erinnerungen wie das, was man am Vortag gemacht hat, unseren Zahnarzttermin oder der Geburtstag eines Freundes, sind persönliche und autobiografische Erinnerungen, deren Speicherkontext sehr wichtig ist.
Semantisches Gedächtnis
Gleichzeitig stellen Kenntnisse wie Grammatikregeln, die Bedeutung eines Wortes, kulturelle Gegebenheiten, Namen von Hauptstädten oder Gegenständen, allgemeine Kenntnisse dar, deren Speicherkontext irrelevant geworden ist. Diese ursprünglichen episodischen Erinnerungen haben sich in semantische Kenntnisse umgewandelt, da sie ihrem räumlichen und zeitlichen Speicherkontext entrissen worden sind. Diese Art von Kenntnisse gehören zum semantischen Gedächtnis, dank welchem wir uns z.B. Blumennamen merken oder das Wort, das zu einer bestimmten Definition gehört, wiedergeben können.
Prozedurales Gedächtnis
Es gibt nicht nur „explizite“ Erinnerungen, bei denen man bewusst nach einer gespeicherten Information sucht. Es gibt auch eine Art „automatischen Modus“ mit welchem wir unserem Gedächtnis Informationen entnehmen. In diesem Fall handelt es sich um „implizite“ Erinnerungsmechanismen, die z.B. Erinnerungen bzw Kenntnisse zusammenfassen wie Klavierspielen, Fahrradfahren, Autofahren… Obwohl wir diese Handlungen automatisch durchführen, benötigen sie Kenntnisse, die im Gedächtnis gespeichert sind. Dazu gehört z.B., dass man weiß, dass man mit jener Positionierung der Hände auf die Klaviertasten jenen Akkord spielen oder mit jenem Manöver mit dem Auto links abbiegen kann.
Die Alzheimer-Krankheit – auch „Alzheimer-Demenz“ oder „Morbus Alzheimer“ genannt – ist die häufigste Form der Demenz und eine unheilbare Störung des Gehirns. Durch das Absterben von Nervenzellen im Gehirn werden Menschen mit Alzheimer zunehmend vergesslich, verwirrt und orientierungslos.
